Rheumaorthopädie

Rheumaorthopädie, © fotolia (auremar)

Der Begriff umschreibt entzündungsbedingte Schmerzzustände am Bewegungsapparat und beinhaltet Krankheiten völlig unterschiedlicher Ursache. Nur 10% sind dem entzündlichen rheumatischen Formenkreis zuzurechnen. Hierzu gehört auch die klassische chronische Polyarthritis (PcP) oder rheumatoide Arthritis genannt. Daher ist eine möglichst frühzeitige exakte Diagnosestellung entscheidend, um richtige zielgerichtete Therapiemaßnahmen in die Wege zu leiten.

Wenn bei Patienten mit Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises (Polyarthritis, Lupus erythematodes, Morbus Bechterew, reaktive Arthritis usw.) die vom Rheumatologen verordnete medikamentöse Therapie nicht mehr ausreichen und es zu Schäden an den Gelenken kommt, sind orthopädische Behandlungen (Infiltrationen, Infusionen) ebenso wie rheumaorthopädische Operationen unausweichlich.